Mit Beschluss des Bundestags vom November 2022 ist die Abschaltung der letzten drei laufenden deutschen Kernkraftwerke in den April 2023 verschoben worden. Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 sollen am 15. April 2023 endgültig abgeschaltet werden. Dazu sagen wir NEIN!
Wir fordern die Bundesregierung auf, die Abschaltung zu stoppen und den regulären Weiterbetrieb der drei Kernkraftwerke Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 zu genehmigen. Diese drei modernen grundlastfähigen Kraftwerke tragen dazu bei, die Energieversorgung für Deutschland zu sichern.
Perspektivisch fordern wir – sofern technisch noch möglich – die Wiederinbetriebnahme der Ende 2021 abgeschalteten Kernkraftwerke und Neubau neuer KKW, die sicher und technisch auf dem neuesten Stand sind. Dies im Einklang mit allen anderen EU-Staaten, die weiterhin auf Betrieb und Ausbau der Kernenergie als modernen und umweltfreundlichen Energielieferanten setzen:
• Die französische Regierung hat die landeseigene Industrie beauftragt, den Bau von mindestens 14 neuen Atomkraftwerken zu prüfen. Außerdem sollen die bestehenden 56 Meiler mehr Elektrizität produzieren.
• Außerdem haben sich elf EU-Staaten im Februar auf eine „verstärkte Kooperation“ im Bereich der Kernenergie geeinigt. Dazu zählen Frankreich, die Niederlande, Polen, Finnland, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Slowenien und die Slowakei. Dem muß sich Deutschland anschließen!
Nur mit Hilfe der grundlastfähigen Kernenergie können wir vom Import von Erdgas unabhängiger werden, ohne uns auf unzuverlässige Wind- und Sonnenenergie verlassen zu müssen. Wind- und Sonnenenergie sind nachweislich nicht in der Lage, unsere Industrienation zu jeder Zeit zuverlässig mit Energie zu versorgen. Zudem ist die Energiegewinnung mit Kernkraftwerken wesentlich umweltfreundlicher als etwa der Strom aus Kohlekraftwerken.
Nach Ablauf der Petition am 15. April 2023 werden wir die Namen aller Unterzeichner (ohne Adresse), die der Veröffentlichung zugestimmt haben, zusammen mit dem Aufruf an die Bundesregierung und die im Bundestag vertretenen Parteien übergeben.